Mit bunt gemischte 3 Schulschachmannschaften – Grundschule, Realschule und Gymnasium, Pfullinger und Reutlinger Vereinsspieler sowie Spieler, die noch in keinem Verein sind – machten sich Dieter Einwiller und Martin Schubert am Montag auf den Weg zum Württembergischen Schulschachfinale in Uhingen.
Alle 3 Mannschaften landeten am Ende auf dem Podest und streckten einen Pokal in die Höhe.
Die Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen konnte drei Siege und zwei Unentschieden erringen. Sieben Mannschaften hatten sich qualifiziert, ein starkes Teilnehmerfeld mit einem unangefochtenen Sieger, der Leopoldschule aus Altshausen, die alle Spiele gewinnen konnte. Unser WHR Team hatte nach einem 2:2 Unentschieden gegen Schwäbisch Hall
Platz zwei im Visier, musste am Ende dem Schwäbisch Haller Team jedoch den Vortritt lassen. Dieses hatte in der Feinwertung zwei Brettpunkte mehr gesammelt.
Extrem spannend verlief die Schlussrunde, in der unser Team mit einem hart erkämpften 2,5 : 1,5 Sieg im direkten Vergleich die Mannschaft der Conrad-Weiser Schule aus Aspach noch überholen konnte und sich den 3. Platz sicherte. Alle Spieler kamen gleichmäßig zum Einsatz. Paul Fast erreichte mit drei Siegen aus drei Partien prozentual die beste Punktausbeute. Alexandru Bogatu konnte bei sehr starker Konkurrenz am Spitzenbrett beachtliche 3,5 Punkte aus 6 Spielen erreichen.
Die Schlossschule Pfullingen schickte eine reine Mädchen-Mannschaft ins Rennen. Mädchen-Mannschaften sind selten und so waren wir überrascht, dass 9 Mannschaften am Mädchen-Grundschulturnier teilnahmen. Nach 2 souveränen 4:0 Auftaktsiegen (die Konkurrenz lobte das sichere Beherrschen des Treppenmatts) verloren wir etwas unglücklich gegen Lindach (der Trainer lernte, dass die Themen „Verteidigen gegen Schäfermatt“ und „Patt“ noch einmal vertieft werden müssen) und knöpften anschließend dem späteren Turniersieger Tübingen den einzigen Punkt ab. Eine weitere Niederlage folgte noch, die übrigen Partien wurden meist klar gewonnen, so dass wir uns am Ende einen hervorragenden zweiten Platz sichern konnten. Starke Leistungen von Stefanie, Anisa, Munisa und Greta!
Das Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen hatte im Vorjahr auf der Deutschen Meisterschaft in Berlin gespielt, aber dieses Jahr war die Konkurrenz auf der Württembergischen Meisterschaft deutlich stärker als im Vorjahr. Trotzdem waren wir mit eine Top-motivierten Truppe am Start: drei, die im Vorjahr schon dabei waren und auch regelmäßig in Reutlingen bzw. bei uns im Verein spielen, wurden durch 2 Spieler ergänzt, die seit diesem Jahr an der Schach AG teilnehmen und noch nie ein Turnier gespielt haben.
Nach einem lockeren 4:0-Aufaktsieg wartete in Runde 2 gleich ein harter Brocken: das Parler-Gymnasium aus Schwäbisch Gmünd. Wir gerieten durch eine Niederlage an Brett 4 ins Hintertreffen, aber Georg und Vince brachten uns durch Siege in Front. Unser Mannschaftsführer Daniel hatte es am Spitzenbrett mit einem starken Gegner zu tun, gegen den er bei einem anderen Turnier bereits gespielt und verloren hatte. Er behielt den Überblick und zwang den Gegner, die Züge zu wiederholen. Ein Unentschieden für Daniel, das den Mannschaftssieg sicherte.
Damit waren wir bereits nach dem zweiten Spiel alleiniger Tabellenführer, aber es kamen noch harte Brocken. Der Trainer warnte, die Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Aber die Jungs waren – zurecht – mit einem starken Selbstbewusstsein ausgestattet. Geführt von unseren beiden Spitzenbrettern – Georg gewann alle Partien und Daniel bis auf das bereits erwähnte Unentschieden auch – gestaltete die Mannschaft alle Spiele siegreich. Vince spiele ein starkes Turnier und auch Gregor und Manuel konnten bei ihrem ersten Turnier punkten, Gregor gewann sogar alle 3 Partien.
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