14 Teilnehmer konnte unser 1. Vorsitzender Hasso Ercelebi bei der Mitgliederversammlung Ende Septermber begrüßen.
Er sowie Doris Konya als Kassiererin, Dieter Einwiller als Spielleiter extern, Martin Schubert als Jugendleiter und Martin Burdinski als Materialwart wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Neu in das Vorstandsgremium gewählt wurden Oliver Barth als 2. Vorsitzender, Lorenzo Heel als Spielleiter intern und Manuela Bühler als Schriftführerin.
Zuvor zeigten die Berichte des Spielleiters und des Jugendleiters eine erfreuliche Entwicklung unseres Vereins. Aktuell 121 Mitglieder, davon 50 unter 25 Jahren sowie 13 weibliche Mitglieder weisen uns als einer der großen Schachvereine in Württemberg aus. Schwerpunkte sind das leistungsorientierte Turnierschach mit attraktiven Mannschaften als Plattform für unsere engagierten Spieler, das mit dem erneuten Aufstieg unserer 1. Mannschaft in die Oberliga einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Ebenfalls ein Schwerpunkt die Jugendarbeit, die durch sechs Schulschachkooperationen immer größere Dimensionen annimmt. Durch intensives Training hat sich in den vergangenen Jahren das Spielstärkeniveau unserer Jugendgruppe beständig nach oben entwickelt. Viele Jugendliche kommen aus dem Bereich Schulschach in den Verein um das dort erlernte Wisssen zu vertiefen und am Spielbetrieb teilzunehmen. Fast 30 Teilnehmer bei der Vereinsmeisterschaft und eine neu gegründete 6. Mannschaft sind Ausdruck dieser sehr positiven Entwicklung.
In mehreren, überwiegend online organisierten Trainingsgruppen haben engagierte Spieler die Möglichkeit ihre Spielstärke zu verbessern. Zwischenzeitlich unterstützen drei vom Württembergischen Landessportbund ausgebildete und lizensierte Übungsleiter den Trainingsbetrieb. Deren Zahl wird in den kommenden Monaten noch steigen.
Neben den Jugendlichen kommen aber auch immer mehr erwachsene Interessenten zu unserem Spielabend. Viele kommen aus dem Bereich Onlineschach und möchten in den Präsenz-Spielbetrieb eines Schachvereins hineinschnuppern. Dabei entwickelt sich der Pfullinger Schachverein immer mehr zu einem Verein mit hybriden Angeboten sowohl im Präsenzschach als auch im Onlinebereich. Regelmäßig online durchgeführte Turniere runden den normalen Spielbetrieb ab und die Teilnahme an der online ausgetragenen Deutschen Onlineliga des Deutschen Schachbundes bringt Begegnungen mit Mannschaften aus ganz Deutschland mit sich. Unser Team II konnte sich in der 4. Liga bis ins Halbfinale vorkämpfen. Ein Online-Vereinsraum beim Schachserver Lichess mit aktuell 136 registrierten Schachfreunden und ein eigener Trainingsraum über die Plattform Zoom zeigen, wie sich unser Schachverein in den zurückliegenden Monaten und Jahren immer wieder den Entwicklungen angepasst hat.
Viele neue Interessenten kommen auf Empfehlung anderer Schachfreunde und anhand eigener Recherche, auch aus der näheren Umgebung, gezielt zu unserem Schachverein. Eine durch Martin Schubert gestaltete moderne und leistungsfähige Homepage unterstützt uns dabei und bietet den interessierten Neueinsteigern umfassende Information zum Verein und unseren Angeboten.
Ein weiterer Schwerpunkt war im vergangenen Jahr das Seniorenschach mit eigenen Wettkämpfen und Schachtreffs mit Kaffee und Kuchen. Höhepunkt war ein Vergleichskampf jung (U20) gegen alt (Ü60), den die Senioren für sich entscheiden konnten.
Der Verein hat viel in die Trainingsarbeit investiert und das vereinsintere Trainerteam mit externen Trainern erweitert. Trainings high lights mit Elisabeth Paehtz der besten deutschen Schachspielerin und internationaler Großmeisterin und mit Großmeister Ilja Zaragatzski wurde allen Vereinsmitgliedern kostenfrei angeboten. Schach erregt immer mehr Aufmerksamkeit in den Medien und ist so populär wie noch nie. Zur Unterstützung dieser Außenwirkung werden nun einheitliche Trikots, beginnend mit unserer Oberligamannschaft angeschafft. Spielleiter Dieter Einwiller würde es aber freuen, wenn mittelfristig alle Mannschaften im einheitlichen Dress die Pfullinger Farben vertreten.
Trotz dieser enormen Investitionen konnten die Beiträge über viele Jahre stabil gehalten werden. Für kommendes Jahr hat der Schachverband allerdings stark steigende Verbandsabgaben angekündigt. Dies wird eine Diskussion in der Mitgliederversammlung 2024 zu möglichen Beitragsanpassungen erforderlich machen.