Kantersieg im Abstiegsduell, platzt jetzt der Knoten?

Mit einem 7,5 : 0,5 Auswärtssieg gegen den Aufsteiger aus Balingen im Gepäck traten die Echaztler gut gelaunt die Heimreise nach Pfullingen an. Gespielt wurde im Rittersaal des Balinger Schlosses, ein wunderschönes Ambiente. Die 1. Mannschaft der Schachfreunde Pfullingen ist nach dem Oberligaabstieg mit drei Niederlagen bei einem Sieg sehr schwer in die neue Verbandsligasaison gestartet. Nun blitzte der verloren gegangene Kampfgeist auf. Balingen hatte an keinem Brett eine realistische Siegchance.

Allerdings bei aller Freude, es kommen nun die Wochen der Wahrheit. Am 9.2. gastiert der Tabellenführer aus Ebersbach in Pfullingen und in der darauffolgenden Runde geht es zum Tabellenzweiten nach Bebenhausen. Aktuell hat sich Pfullingens Team I auf den 6. Tabellenplatz hochgearbeitet.

Pfullingen ging schnell in Führung. Mannschaftsführer Dieter Einwiller ließ seinem routinierten Gegner mit druckvollem Spiel keine Chance. Danach dauerte es bis zur 4. Spielstunde und einem Remis von Michael Nagelsdiek. Es sollte die einzige Punktausbeute für die Gastgeber werden. Kurz vor der Zeitkontrolle ging es dann Schlag auf Schlag. Zoran Klaric gewann die Qualität und damit souverän die Partie. Cornel Güss opferte seinen Freibauern. Doch die Annahme des Opfers war vergiftet. Wurde so doch einen wichtige Diagonale zur geschwächten scharzen Königsstellung frei. Ein weiterer Sieg für die Pfullinger Farben.

Bernd Einwiller konnte im komplizierten Mittelspiel ebenfalls eine Qualität gewinnen und verwertete den Vorteil gekonnt zum Sieg. Peter Goldinger sorgte mit seinem Sieg für den 5,5 : 0,5 Zwischenstand. Er hatte früh einen Bauern gewonnen musste aber noch lange im Schwerfigurenendspiel kämpfen, bis der Bann endgültig gebrochen war. Direkt danach konnte Martin Altenhof in eiem sehenswerten Turmendspiel seinen Vorteil verwerten. Uwe Bräuner hingegen tat sich mit der Verwertung seines Vorteils schwer und verlor mit einer Springergabel seinen Mehrbauern. Der Echaztäler gab jedoch nicht auf und konnte die Partie in einem studienartigen Endspiel Läufer gegen Springer doch noch zum 7,5 : 0,5 Endstand gewinnen.

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