Puh, das war knapp! In einem dramatischen Duell der Kellerkinder gegen Markdorf reichte es am Ende zu einem knappen 4,5:3,5 Sieg. Das war Abstiegskampf pur, nichts für schwache Nerven! Während Markdorf nun den Weg in die Landesliga antreten muss, kommt es bei den Echaztälern zum Showdown in der Schlussrunde gegen Nürtingen. Bei wahrscheinlich vier Absteigern aus der Verbandsliga Süd wird nur ein Sieg die Chance auf den Klassenerhalt aufrecht erhalten.
Es entwickelte sich von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Die Spieler gingen hoch konzentriert zu Werke. Auf beiden Mannschaften lastete ein immenser Druck. Abstiegsangst lag in der Luft. Nur keinen Fehler machen war die Devise.
Cornel Güss (Brett 3) einigte sich nach drei Stunden Spielzeit auf ein Remis. Mannschaftsführer Dieter Einwiller (Brett 8) brachte das Pfullinger Team mit einer taktischen Wendung in Führung. Markdorf konnte jedoch ausgleichen. Peter Goldinger (Brett 7) konnte nach einem Figurenopfer den Königsangriff seines Gegners nicht mehr stoppen. Bernd Einwiller (Brett 6) sorgte mit einem gekonnt vorgetragenen Doppelturmendspiel für die erneute Führung. Doch Markdorf konnte erneut ausgleichen Martin Altenhof (Brett 1) musste sich dem Druckspiel seines Gegners geschlagen geben. 2,5 : 2,5 lautete der Zwischenstand und die noch laufenden Partien waren offen und stark umkämpft. Uwe Bräuner (Brett 5) konnte den Königsangriff seines Gegners mit präzisem Spiel abwehren und im Turmendspiel das Remis sicherstellen. Den wichtigen 4. Punkt steuerte Michael Nagelsdiek (Brett 4) bei. In einer hoch taktischen Partie gelang ihm die Stellungsvereinfachung mit Mehrbauer den der Echaztäler dann verwerten konnte. Da kamen selbst die Zuschauer ins schwitzen. Nicht minder dramatisch war die Partie von Zoran Klaric an Brett 2. Nur dieses Mal mit dem glücklichen Ende für den Markdorfer Spieler, der sich ins Dauerschach retten konnte. Doch das Remis bedeutete den Gesamtsieg des Pfullinger Teams.
Nun geht es in 14 Tagen nach Nürtingen zur entscheidenden Schlussrunde.