Pfullingen macht‘s spannend!

Was für ein Auf und Ab im zweiten Testspiel der Schachfreunde Pfullingen! Nachdem wir das Spiel in der vergangenen Woche gegen Reutlingen mit 5:2 verloren haben, sollte heute der Wind des Neuanfangs wehen. Immerhin hatte man noch zwei Testspiele vor der Brust und wollte ein paar Erfolgserlebnisse vor der kommenden Saison sammeln.

Heute hatten die Echaztäler zumindest den Heimvorteil. Mit der nahezu gleichen Aufstellung wie vergangene Woche startete der Pfullinger Kader in das Spiel gegen die Metzinger.

Aufgrund einer kurzfristigen Kaderänderung seitens der Metzinger ereignete sich an Brett 5 ein nicht ganz ausgeglichenes Spiel. Valentin hatte damit den erfahrungstechnisch weitaus überlegenen Gegner Felix Hausmann vor der Brust. Der wurde seiner Favoritenrolle gerecht und konnte die Partie für sich entscheiden.

Ein sehr interessantes Spiel ereignete sich hingegen an Brett 6. Deniz traf auf den nominell ebenbürtigen Celéste Delannoy – zwei Kinder unter sich. Der Metzinger Nachwuchsspieler konnte das Spiel souverän für sich entscheiden. So fehlte den Metzingern nur noch ein Punkt zur Sicherung eines Remis.

War es dadurch für die Pfullinger schon vorbei? Die Echaztäler sind seit der letzten Saison bereits für späte Comebacks bekannt – so ist es auch Georg. Mit Rémy Louvard stand heute ein Gegner auf derselben DWZ-Wellenlänge gegenüber. Diese Partie blieb lange spannend. Doch unser taktisch kluger Georg sicherte im späteren Mittelspiel den Punkt für die Pfullinger.

Zum Ausgleich verhalf uns Arnim. Der Stammspieler der sechsten Mannschaft konnte an seinen Erfolg des letzten Testspiels anknüpfen. Es kristallisierte sich ein Sieg gegen einen stark dagegenhaltenden Benjamin Hausmann heraus.

Die schwierigste Partie hatte wie immer Carl Elias an Brett 1. Sein Gegner Roman Weitmann ist ein erfahrener Bezirksliga-Spieler. Dennoch kennen wir auch die Qualitäten von Calle – er zog bis zum Schluss ein starkes Spiel auf. Am Ende siegte jedoch die Erfahrung, und Metzingen gelang erneut die Führung.

Nun hing alles an Jose an Brett 2. Seine Partie gegen Florian Moersch zog sich am längsten. Die beiden kannten sich bereits von einer WAM in Altbach – damals ging der Sieg an den Metzinger. Bis vor dem Endspiel war das Material auf beiden Seiten ausgeglichen. Doch am Ende konnte Joses Springer seine Bauern abgrasen und somit die Partie gewinnen. Hinzu kam der Zeitdruck auf der Seite von Florian, der am Ende nur noch eine Minute ohne Inkrement oder Bonuszeit hatte.

Die Echaztäler und die Metzinger trennten sich schlussendlich also mit einem leistungsgerechten Remis – ein Ergebnis, auf dem man aufbauen kann. Das letzte Testspiel wird am Montag nach den Ferien in Lichtenstein stattfinden.

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