Letzte Woche feierte unsere erste Mannschaft sensationell den Aufstieg in die Oberliga.
Die Aufstiegsträume der zweiten Mannschaft waren ja schon beerdigt – bis der Konkurrent aus Kirchentellinsfurt in der letzten Runde überraschend einen Punkt abgab.
Nur noch zwei Punkte Rückstand bei gleichzeitig besseren Brettpunkten – die Ausgangslage war klar: ein Sieg musste her, der aber mit Sicherheit zum Aufstieg reichen würde.
Unser Gegner hat dieses Jahr mit einer dünnen Personaldecke zu kämpfen – nach einer kurzfristigen Absage wurde einer der 4 Strohleute eingesetzt, was mir einen kampflosen Punkt und uns die 1:0 – Führung brachte.
Leider sah es lange nicht aus, als ob uns die Führung beflügeln würde. Tilman und Oliver wackelten bedenklich, und an den restlichen Brettern war auch kein Sieg in Sicht.
Erstaunlich, wie sich dann Punkt um Punkt auf unserem Konto sammelte. Wolfgang stand lange ordentlich, hatte den Vorteil aber wieder eingebüßt. Eine Kleinigkeit entschied: der Gegner übersah eine Fesselung, Matt in zwei war die Folge und der zweite Punkt für Pfullingen. Oliver schaffte es irgendwie, aus dem gröbsten zu befreien, hatte zwischenzeitlich sogar Oberwasser, am Ende einen kleinen, aber nicht verwertbaren Vorteil: Remis. Lorenzo spielte wieder eine Partie aus einem Guss. Die Engine fand zwar Verbesserungspotential, aber wo findet sie das nicht. Klarer Sieg: 3,5:0,5. Dominik behielt mit Glück und Geschick bei beidseitig enger Zeit die Oberhand: statt einen Läufer direkt zu nehmen, schnappte er sich einen Bauern mit Zwischenschach, der Gegner sah nicht, dass er den Läufer mit Figurengewinn hätte retten können, damit war die Partie und der Aufstieg entschieden.
Alexander – schon lange mit einer Figur mehr spielend – erhöhte kurz danach sogar auf 5,5:0,5. Sergej und Tilman mussten dann nach langem Kampf die Waffen strecken.
Auch gegen den stärksten Konkurrenten ein hoher Sieg. Fantastische Leistung in dieser Saison insbesondere von Lorenzo als Top-Scorer der Liga, Top-Leistung auch von Oliver.
Die Landesliga wird heftig, aber wir freuen uns darauf – hoffentlich dann auch wieder mit Thommy.