Nervenkrimi leider ohne Happy End

Der zweite Spieltag der Verbandsjugendliga Württemberg 2 fand heute in der Mensa der Schlossschule statt. Heute zu Gast: Der SK Bebenhausen. Mit Bebenhausen teilt sich Pfullingen insgesamt eine bereits langanhaltende „Rivalität“ – sowohl die Erste hat letzte Saison in der Oberliga ein Wiedersehen mit Bebenhausen 1 gehabt, aber auch in der Jugend ist Bebenhausen nicht unbekannt – sowohl die Zweite als auch die dritte Mannschaft der Bebenhäuser konnte in der vergangenen BJL-Saison besiegt werden.
Heute war aber klar, dass es schwerer als je zuvor sein wird – die erste Jugendmannschaft der Gegner hat in der Vorsaison noch in der BaWü-Jugendliga (auch Jugendbundesliga genannt) gespielt und hat nominell bei weitem den stärkeren Kader.
Bebenhausen, welches ohne die ersten zwei Bretter antrat (mit Max Palesch und Luis Mi Plaza rückten zwei bekannte Gesichter der Vorsaison nach) ging also als Favorit in die Begegnung.
Davon ließen wir (Alexander Leukert, Milan, Jose, Alexandru, Georg und Rasmus) uns allerdings auch wie schon im Spiel zuvor nicht abschrecken und spielten einfach Schach.
Den ersten Rückschlag musste Alexandru hinnehmen: Sein Gegner und er kennen und verstehen sich gut, aber der Bebenhäuser konnte souverän den ersten Punkt für die Gäste einfahren.
Milan, der mit Semen Korenchenko (>2000) einen absoluten Hochkaräter erwischt hatte, zeigte ein gutes Spiel, blieb am Ende aber leider auch ohne Chance.
Danach dauerten die Begegnungen ein wenig länger. Die Nachwuchs-Echaztäler hatten weitestgehend die besseren Stellungen und es sah so aus als könnte sich das Blatt noch wenden, dennoch sind diese Vorteile leider nach und nach verfallen. Rasmus konnte heute als einziger Spieler der Pfullinger ein souveränes Remis gegen den nominell klar überlegenen Luis Mi Plaza einfahren und stellte damit seine starke Form erneut zur Schau.

Nachdem Alexander Leukert nach anfänglichem Vorteil an Brett 1 auch noch verloren hatte, konnte Jose an Brett 3 in seiner Partie noch den längsten Widerstand halten – ging allerdings nach über dreieinhalb Stunden Spielzeit ebenso leer aus.

So kam es am Ende zu einem (zu) deutlichen 0,5 : 5,5 Verlust, was die Luft um den Klassenerhalt immer dünner werden lässt. Im Falle eines Abstiegs steht die Abstiegsrunde gegen die Letztplatzierten aus der VJL WÜ 1 an.

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