Mit 6:2 gelang der 1. Mannschaft ein überzeugender Heimsieg gegen den SC Rangendingen im Nachholspiel in der Verbandsliga Süd.
Pfullingen liegt damit mit 10:4 Punkten vorläufig an der Tabellenspitze in einer allerdings noch sehr unvollständigen und von vielen Spielverlegungen geprägten Tabelle.
Rangendingen trat ersatzgeschwächt und nur mit sieben Spielern an. Uwe Bräuner (Brett 6) kam so zu einem kampflosen Punkt. Dieter Einwiller (Brett 2) erhöhte auf 2:0. Sein Gegner hatte die Königsstellung gelockert und den Fianchettoläufer auf g7 abgetauscht. Die Felderschwächen auf den schwarzen Feldern waren dann im weiteren Verlauf entscheidend.
Bernd Einwiller (Brett 4) steuerte ein Remis bei. Durch eine Streckensperrung verzögerte sich seine Anreise und der Echaztäler konnte die Partie „auf den letzten Drücker“ starten und musste mit deutlich weniger Bedenkzeit auskommen. Michael Nagelsdiek (Brett 5) erhöhte auf 3,5:0,5. Nach einem Qualitätsgewinn mussten noch ein paar Klippen umschifft werden, da der König in der Brettmitte blieb. Aber ein Konter mit Turmgewinn brachte die Entscheidung.
Den Gesamtsieg sicherte Martin Schubert (Brett 7). In einer taktisch angelegten Partie behielt er den Überblick, drang mit seinen Schwerfiguren in die gegnerische Stellung ein und fuhr souverän den vollen Punkt ein.
Cornel Güss (Brett 3) musste derweil seinem Gegner gratulieren. In deutlich besserer aber auch komplizierter Stellung überschritt der Pfullinger Spieler die Bedenkzeit.
Rolf Sand (Brett 8) sorgte dann aber mit seinem Partiegewinn für den alten Abstand. In einer makellosen Positionspartie mit wechselnden Drohungen an beiden Flügeln überspielte er seinen Gegner.
Für den 6:2 Enstand sorgte nach fünf Stunden Spielzeit Martin Altenhof (Brett 1). Beide Spieler griffen bei gegenläufiger Rochade an und als sich der Pulverdampf verzogen hatte stand ein Turmendspiel auf dem Brett, das sich in der Remisbreite befand.
Weiter geht es nun nach Ostern auswärts gegen die SG Turm Albstadt. Keine leichte Aufgabe, denn der Aufsteiger aus dem Bezirk Alb/Schwarzwald hält in der laufenden Saison gut mit.