Remis gegen starken Aufsteiger Wernau

Mit dem zweiten Spieltag der Schachverbandsliga nun der erste Punkt! Gegen den starken Aufsteiger aus Wernau erspielten sich die Echaztäler ein 4:4 Unentschieden.

Die Gäste aus Wernau traten mit allen Titelträgern nahezu in Bestbesetzung an. Von der Papierform eigentlich eine klare Sache, zumal bei den Gastgebern mit Bernd Einwiller ein Stammspieler ersetzt werden musste. Dazu auch noch helle Aufregung kurz vor Spielbeginn. Ein unerwartet auftretender Pfeifton aufgrund eines technischen Defekts machte einen kurzfristigen Umzug in das Ausweich Spiellokal erforderlich.

Doch die Pfullinger Schachfreunde ließen sich von diesen Widrigkeiten nicht beirren und nahmen die Herausforderung an. Der Mannschaftskampf blieb bis zur dritten Spielstunde offen und fand mit dem Remis von Thomas Nägele (Brett 6) ein erstes Resultat. Die Pfullinger Schachfreunde spielten hoch konzentriert und in der Folgezeit neigte sich die Waagschale immer mehr zu Gunsten der Echaztäler.

Ersatzspieler Marcin Banaszek (Brett 8) erspielte einen Sieg mit einer gekonnt vorgetragenen Positionspartie. Martin Schubert (Brett 7) hatte in der Eröffnung einige Klippen zu umschiffen. Der Pfullinger spielte umsichtig und kam nach einem Läufer/Springer Tausch in Vorteil. Ein Qualitätsopfer seines Gegners konnte die Niederlage nicht mehr verhindern.
Die Gäste konnten danach auf 2,5:1,5 aufholen. Uwe Bräuner (Brett 3) hatte ein schwieriges Turm/Springer Endspiel. Der aktivere König des Wernauers gab den Ausschlag für den Gästesieg.

Michael Nagelsdiek (Brett 4) verwickelte seinen Gegner in eine hoch taktische Angriffspartie. Das Brett stand teilweise in Flammen. Doch als der Pulverdampf sich legte, fanden sich die Kontrahenten in einem remislichen Endspiel wider und einigten sich auf die Punkteteilung.
Dieter Einwiller (Brett 2) sorgte mit seinem überraschenden Sieg für die 4:3 Führung.
Der Pfullinger hatte mit einem Bauernopfer die schwarze Dame abgedrängt und spielte konsequent über die schwachen weißen Felder des Gegners auf Königsangriff. Ein starker Springerzug brachte den Sieg für die Pfullinger Farben. 4:2 für die Heimmannschaft. Hoffnung auf den Gesamtsieg kam auf. Doch die beiden verbleibenden Spieler Cornel Güss (Brett 5) und Martin Altenhof (Brett 1) standen unter Druck, fanden nicht die optimale Verteidigung und mussten sich beide nach fast sechs Stunden Spielzeit zum 4:4 Endstand geschlagen geben.

Sollte man sich freuen oder ärgern? Die Stimmung im Team war schwankend. Von der Papierform her eine klare Sache für die Gäste, aber vom Spielverlauf her ein unglückliches Remis für die Gastgeber.

Weiter geht es nun am 20. Oktober auswärts beim Aufsteiger in Mengen.

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