Verbandsliga: spannendes Saisonfinale nach Sieg gegen Tettnang

Mit einem 5,5 : 2,5 Sieg gegen Tettnang festigte die Verbandsligamannschaft der Schachfreunde den dritten Tabellenplatz, kann aber weiter nicht aus eigener Kraft aufsteigen.

Die Verbandsliga ist diese Saison so spannend wie selten zuvor. Drei Mannschaften können noch aufsteigen und ab Platz 5 sind bei drei Absteigern alle Mannschaften in Abstiegsgefahr! Die Schlussrunde am 30. April wird die Entscheidung bringen. Pfullingen spielt in Langenau und könnte mit einem Sieg am aktuellen Tabellenführer vorbeiziehen. Der zweitplatzierte Tuttlingen empfängt das abstiegbedrohte Team aus Ebersbach.

Gegen die Gäste aus der Bodenseeregion entwickelte sich ein ausgeglichener Mannschaftskampf. Keine Seite konnte entscheidende Vorteile herausspielen. Uwe Bräuner (Brett 2) brachte die Echaztäler in der  4. Spielstunde in Führung.. Sein Gegner opferte einen Läufer, übersah jedoch einen Zwischenzug und musste die Partie aufgeben. Gerhard Janasik (Brett 6) hatte zwar aus der Eröffnung heraus eine bessere Bauernstellung erreicht. Aber nach einem Abtausch mit ungleichfarbigen Läufern reichte der Vorteil nicht zum Sieg und die Kontrahenten einigten sich auf remis. Dann ging es knapp vor der 1. Zeitkontrolle Schlag auf Schlag. Michael Nagelsdiek (Brett 3) konnte dem gegnerischen Druck auf der f-Linie nicht mehr stand halten und musste aufgeben. Zoran Klaric (Brett 4) konnte kurz darauf gewinnen. Sein Gegner hatte sich zu sicher gefühlt und die Resscourcen des Echaztälers unterschätzt. Peter Goldinger (Brett 7) spielt erneut eine dynamische Partie, erreichte einen Freibauern und konnte diesen souverän verwerten. Bernd Einwiller (Brett 6) wiederum verlor nach der Eröffnung trotz starkem Zentrum etwas den Faden und musste den stetig vorrückenden Bauern seines Gegners am Damenflügel Tribut zollen.

Zur Zeitkontrolle stand es somit 3,5:2,5 für die Pfullinger Farben. Den Siegpunkt steuerte Dieter Einwiller (Brett 8) bei. In einem schwierigen Damenendspiel mit drei Bauern für einen Springer griff sein Gegner in hoher Zeitnot im 40. Zug fehl, verlor den Springer und damit die Partie. Ein glücklicher Sieg des Mannschaftsführers, dessen vorheriges Läuferopfer nicht zum erhofften Durchbruch führte und vom Gästespieler gut verteidigt wurde. Spitzenspieler Martin Altenhof (Brett1) erarbeitete sich in einer scharfen Eröffnung Zug um Zug Stellungsvorteile und nutzte die Felderschwächen seines Gegner gekonnt zum Sieg aus.

 

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